CHARTA DER HEIMATVERTRIEBENEN |
"Wir Heimatvertriebenen verzichten auf Rache und Vergeltung.
Dieser Entschluß ist uns ernst und heilig im Gedenken an das unendliche Leid,
welches im bsonderen das letzte Jahrzehnt über die Menschheit gebracht hat."
Dieses Gelöbnis wurde am 5.August 1950 von tausenden von Flüchtlingen
vor der Ruine des Neuen Schlosses in Stuttgart abgelegt. Damit begann
ein Prozeß, der einzigartig in der Geschichte Europas war:
Die Integration von 15 Millionen Vertriebenen (immerhin ein Drittel der
damaligen Bevölkerung schickten sich an, "durch harte, unermüdliche Arbeit"
teilzunehmen am Wiederaufbau Deutschlands, der Urheimat z.B. der Donauschwaben.
Aus "Flüchtlingen" wurden "Mitbürger"! Ohne die Heimatvertriebenen hätte es wohl
das Wirtschaftswunder (in diesem Maße!) nicht gegeben - wäre auch das Land Baden-
Württemberg nicht entstanden!
Letztes Jahr (1999) hat dies der Ministerpräsident Teufel beim Fest der Donauschwaben (50 Jahre Ortsgruppe Reutlingen)
auch mit dankbaren Worten gewürdigt.
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