Der Altar
Ursprünglich stellte der Altar einen Heiligenschrein dar. Dieser Brauch geht wohl zurück auf die Grabeskirche in Jerusalem.
In der katholischen Kirche ist meist eine Reliquie (Erinnerung an den Heiligen) in den Altar eingeschlossen.
Für evangelische Christen ist der Altar der "Abendmahlstisch". Auf dem Altar finden wir das Kreuz, die Bibel und die Kerzen.
Die herausgehobene Position des Altarkreuzes soll veranschaulichen, dass alles, was im Gottesdienst geschieht, unter diesem Zeichen des Heils steht. Es verdeutlicht, dass der gekreuzigte und auferstandene Christus im Gottesdienst selbst anwesend ist und den Menschen in seinem Wort und
im Abendmahl nahe kommt.
Der Altar in der Clemenskirche weist links und rechts eine eiserne Abschrankung auf.
Das Altartuch - Antipendium
Je nach Kirchenjahreszeit wird ein Altartuch aufgehängt:
für Ostern und die Weihnachtszeit (Die Farbe weiß als Symbol des Lichtes.)
für das Pfingstfest (Die Farbe rot als Farbe des Feuers und Blutes der Märtyrer.)
für die übrigen Sonntage, z.B. Trinitatiszeit = grün (als Farbe der Hoffnung); oder Adventszeit die Farbe violett, als Farbe der Buße und der inneren Vorbereitung.
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