[Church - Mramorak]
Mramoraker Geschichte (1)
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Wer wir sind
Mramoraker Geschichte -
von der Einwanderung bis zur Vertreibung
Mramoraker-Kirchensiegel-Deutsch


Impressionen eines donauschwäbischen Dorfes im Banat

Unser Dorf wird zum erstenmal 1717 unter dem Namen MRAMORAK erwähnt. Es bestand damals aus 12 Häusern. In der Folgezeit wird es nur als "Mramoraker Gut" genannt und gehörte als solches seit 1764 zum Deutschbananter Grenzregiment.

Das Mramoraker Wappen

Ab dem Jahre 1806 hatte die Gemeinde auch schon eine starke Besiedlung von Serben und Rumänen. Und so meldete der Ansiedlungsrapport Nr.12 des Deutschbanater Regiments, daß von 265 angetragenen Haushaltungen in Mramorak bis Ende April 1821 insgesamt 249 besetzt und nur 16 unbesetzt geblieben waren.
Dokument des "Deutschbannatischen Gränz Regiments Nr.12" - 30.Dez.1819.
Darin wird aufgezeigt, wie viele "Industrial und Gründe zu MRAMORAK und Ferdinandsdorf vorhanden waren, welche ohne Nachteil für die Gränzer an Handels- und Gewerbsleute hindann gegeben werden können."

Heimatbuch, Seite 43

Der Name MRAMORAK ist angeblich von einer Quellfassung am östlichen Dorfende abgeleitet. Das slavische Wort "MRAMOR" entspricht dem deutschen Wort Marmor .
Im Zuge der späteren Madjarisierung bekam der Ort erst im Jahre 1910, ohne Befragung der Bevölkerung, für die Dauer von 9 Jahren, den ungarischen Namen HOMOKOS - wörtlich übersetzt heißt das "sandig" .
Die deutsche Bevölkerung bezeichnete ihre Gemeinde im täglichen Sprachgebrauch einfach mit MAMRAK .

Anmerkung: So ist der Titel des Heimatbuches über Mramorak von Heinrich Bohland wohl entstanden:
"Mramorak - Gemeinde an der Banater Sandwüste".
(Quelle: Heimatbuch - Seite 41)



MRAMORAK
Dorf im Banat am Sand,
wer dich kennt,
bei dem bleibst du in Erinnerung wach.
Mramorak, heute in fremdem Land,
wer dich noch nennt,
trauert dir heimweh - und sehnsuchtsvoll nach.

Vergangene Heimat ,
wo Großeltern, Vater, Mutter und Kind
enteignet, gefoltert, vertrieben nun sind,
wir alle erlebten und liebten dich sehr;
wir denken daran -
vom Kirchturm die Glocken, sie rufen nicht mehr.

Quelle: Heimatbuch, Seite 113




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