LÄUTEORDNUNG - STUNDENSCHLAG
Die meisten Kirchtürme haben ein Schlagwerk, das den Stundenschlag auslöst.
Andere haben damit verbunden eine "Kirchenuhr", meist mit einem Ziffernblatt auf mindestens einer Außenseite des Kirchturmes.
Unsere Clemenskirche hat ein Uhrwerk, das für den Stundenschlag (einschließlich der Viertel-, der Halben- und der Dreiviertelstunde) eingesetzt wird - aber keine Ziffernblätter nach außen.
Die Läuteordnung (die Einteilung des Glockenläutens) der Clemenskirche umfaßt:
- das Morgenläuten (6 Uhr) Morgengebet
(Kleine Glocke)
- das 11-Uhr-Läuten ("Christi Kreuzigung"); es wird nacheinander mit je einer anderen Glocke durchgeführt! Gebet beim Elf-Uhr-Läuten
(Kleine Glocke und Mittlere Glocke!)
- Das Mittagläuten (12 Uhr) fehlt in Oferdingen! Mittagsgebet
- Das sogenannte
"Vesperläuten" (15 Uhr) erinnert an die Todesstunde Jesu.
(Kleine Glocke)
- Das Abendläuten (18 Uhr) Abendgebet
(Kleine Glocke)
- Das Nachtläuten (20.15 Uhr) (Oferdinger Abendgebet)
(Mittlere Glocke - Vaterunserglocke)
Die Grosse Glocke wird zum gemeinsamen Geläut eingesetzt, z.B. Gottesdienst.
In der Zeit, als die Bürger noch keine Armband- oder Taschenuhren hatten, war das Schlagen der Uhrzeit sehr wichtig. In der katholischen Zeit waren sie Hinweise auf die "Stundengebete" (vor allem in den Klöstern geübt).
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